Internationalisierungsstrategie! Ein paar Gedanken zum nachhaltigen Wachstum.
Im September hatte ich das grosse Vergnügen die Internationalisierungsstrategie für meine Kunden stuffle.it in Lissabon zu schreiben. Gerne teile ich hier aber nicht nur meine Eindrücke dieser wunderbaren und unglaublich schönen Stadt am äussersten Südwesten Europas, sondern führe hier auch ein paar inhaltliche Themen für solche Strategien auf.
Die Internationalisierungsstrategie hat das Ziel, eine Idee über den Heimmarkt hinaus in neuen Ländern erfolgreich und nachhaltig zu etablieren. Zuerst müssen dazu Barrieren verifiziert und bewertet werden, danach die relevantesten Kriterien für die Potentialanalyse und den Wachstum zusammengetragen und dann darf gerechnet werden. Hier ein paar inhaltliche Gedanken zu dem Papier:
– Wirtschaftliche Rahmenbedingungen der weiteren Länder prüfen und eigene Wachstums-Faktoren evaluieren.
– Klarheit über die eigene Marke und das Unternehmen sowie die Positionierung sind so oder so zentral. Jetzt auch mit Sicht auf die neuen Länder.
– Europa? Die ganze Welt? Oder „nur“ die Nachbarländer? Wer diese Frage beantwortet hat, hat es schon mal einfacher. Nur in welchem Land fange ich an? Potentialanalyse und die Bewertung der einzelnen Länder sind hier die Aufgaben.
– Finanzen und Budgetierung. Welche Mittel müssen wie aufgetrieben werden um den Markt effizient zu bearbeiten?
– Roadmap und die Strategie dahinter. Wie bewegen wir uns unter den bestehenden Umständen (Konkurrenz, wirtschaftliche Aspekte, Budget und Ziele usw.)? Was man oft unterschätzt: Die Anpassung des Businessmodells und die damit verbundenen Aufwände und Umstände.
– Organisation in den neuen Ländern. Wieviel lokales Wissen ist nötig um den Markt zu verstehen und bearbeiten zu können? Muss es ein komplett neues Team für jedes Land sein oder zieht man lokales Wissen nach Bedarf dazu? Welche zentralen Funktionen können mit der bestehenden Besatzung ausgeführt werden?
– Partnerschaften. In welchen Bereichen gibt es mögliche und sinnvolle Partner? Und wie sähe das Partnerschaftsmodell dazu aus?
– Zielgruppenanalysen in den einzelnen Ländern. Hier lohnt es sich, die bestehende Zielgruppe sehr gut zu kennen und die Zielgruppen in den neuen Ländern unter diesen, aber auch unter losgelösten Merkmalen unter die Lupe zu nehmen.
– Kommunikation im neuen Markt. Welche Massnahmen können vom Heimmarkt adaptiert werden, welche müssen neu gedacht werden? Marketingmix.
Dies ist natürlich nur ein Teil der Themen die bei der Internationalisierungsstrategie behandelt werden müssen, aber aus meiner sicht die zentralsten.
Und jetzt viel Spass beim „growing“! ; )
Euer Ideenbeschleuniger, Pascal
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